Nicht nur, weil ihre eigene Geschichte von Umwegen, Neuanfängen und steter Veränderung geprägt ist – auch die Musik der Wahl-Leipzigerin ist ein emotionales Wechselbad. Ein filigraner Akustikgitarrensound trifft auf atmosphärische Tiefe, durch Live-Loops und Electronics wird eine regelrechte Sogwirkung erzeugt. Jandas glasklare und zugleich raumgreifende Stimme erzählt Geschichten, die einem merkwürdig bekannt vorkommen und fortan nicht mehr loslassen – ihr Songwriting ist der Schlüssel zu einem Raum, der sonst fest verschlossen bleibt. Wer es einfach mag, siedelt ihre Songs irgendwo zwischen Pop und Jazz an, übersieht dann aber tausend bunte Souvenirs der Reise hierher: den Blues von Mama und Papa. Den Soul alter Flohmarkt-Platten. Verquere Rhythmen ferner Orte. MDR Kultur bezeichnet Jandas Debütalbum „The Other You“ als „Hinhörer, voller überraschender Wendungen (...) zwischen AnspruchsPop, Jazz, Chanteuse, großer Stimme, intimen Momenten und alles gleichzeitig schon so ausgewachsen, weitgreifend und kohärent, was das eigene musikalische Universum betrifft.“